Über einen Studienabgänger, der direkt mit seinem Wunschjob ins Berufsleben eingestiegen ist.

Maurice FitzGerald hat bei der Berufswahl auf Umwegen zum Ziel gefunden. Direkt ins Schwarze getroffen hat er aber bei der Jobwahl nach dem Geomatikstudium an der FHNW: Optimal für die Praxis vorbereitet ist ihm nicht nur der Einstieg in den Arbeitsalltag gelungen. Auch nach bald zwei Jahren Tätigkeit als Projektleiter Monitoring bei terra® ist er von seiner vielseitigen Arbeit noch immer restlos begeistert.

Maurice FitzGerald

Seit September 2023 als Geomatikingenieur bei terra vermessungen ag in Othmarsingen
Eigentlich hatte ich im Sinn, beruflich eine ganz andere Richtung einzuschlagen; ich wollte etwas im medizinischen Umfeld tun. Rasch aber merkte ich, dass das Studium der Gesundheitswissenschaften nicht zu mir passt. Durch meinen Militärdienst bei den Rettungstruppen kam ich nebst dem Medizinischen auch mit dem Bauwesen in Kontakt und stellte fest, dass mich Letzteres sehr interessiert. An der Fachhochschule Nordwestschweiz habe ich die Ausbildung zum Geomatikingenieur begonnen und erfolgreich abgeschlossen. Zum letzten Studienjahr gehören zahlreiche, auch mit dem Unterricht gekoppelte Infoveranstaltungen diverser Firmen. Diese waren lehrreich und zeigten uns gleichzeitig die Vielfalt der uns offenstehenden Berufsfelder auf. So lernte ich auch die MEB Group kennen und bekam einen Einblick in einige ihrer Unternehmen.
Es ist beeindruckend, welch grosse Auswahl an beruflichen Möglichkeiten man
als Geomatiker in der Schweiz hat und wie sehr gut ausgebildete Leute gefragt sind!
Da ich gerne tüftle und bastle, wurde mir schon während des Studiums klar, dass das Monitoring etwas für mich ist. Mir gefällt daran, dass man am Anfang einer Aufgabe gedanklich viel in die Lösung des «Wie» und «Wo» investieren muss, weil die Geräte an einem Ort für eine meist längere Messdauer installiert werden.
Auf die Idee, mich bei terra® spontan zu bewerben, kam ich durch einen Studienkollegen. Dieser arbeitete bereits dort und berichtete mir von seiner Tätigkeit und dem spannenden Projektportfolio. Gesagt, getan. Der mir von terra® angebotene Job im Monitoring war dann auch genau das, was ich suchte. Die Funktion als Projektleiter reizte mich und das Wissen um die Entwicklungsmöglichkeiten innerhalb der MEB Group fand ich interessant. Bereits im Rekrutierungsprozess lernte ich mehrere, mir auf Anhieb sympathische Leute kennen. So gab die Aussicht, Teil dieses tollen Teams zu werden, mit den Ausschlag für meine Jobzusage bei terra®.
Beim Einstieg in den Berufsalltag zeigte sich, dass ich mit dem Studium an der
FHNW in sämtlichen Geomatikthemen theoretisch wie auch praktisch sehr gut
ausgebildet und optimal auf das Berufsleben vorbereitet war.
Das ganze Team hatte mich bei der Einarbeitung in die für mich neuen Prozesse sowie in die terra®-Hard- und Software unterstützt. Dennoch war ich – beispielsweise beim Programmieren – schon froh, auch noch in meine Zusammenfassungen aus dem Studium blicken zu können. Ich suche einfach gerne selber nach einem Lösungsweg! Mein Tipp für Studienabgänger: Haltet eure Notizen aus dem Studium gut sortiert zum Nachschlagen im Job griffbereit. Immer mal wieder wird man im Arbeitsalltag mit Themen konfrontiert, die einem nicht mehr so präsent sind!
An meiner Tätigkeit gefällt mir die stetige Abwechslung zwischen Feld und Büro sowie die Vielfalt der Aufträge bei terra®. Seit meinem Berufseinstieg vor beinahe zwei Jahren durfte ich bei vielen spannenden Projekten dabei sein; für einige bin ich zwischenzeitlich ganz allein zuständig.
Aktuell leite ich das Projekt ‘Campus Bern’, das mich besonders fasziniert. Nur schon
die Grösse des Neubaus und die Lage der Parzelle zwischen Autobahn-Hochstrasse,
Bahngleisen und umliegenden Siedlungsgebäuden sind beeindruckend.
Entsprechend gross ist auch die ‘Materialschlacht’, die es für das Monitoring der Baugrubenwände, die Autobahnpfeiler und das Gebäude braucht. Ein sehr lehrreiches Projekt war die Überwachung einer bestehenden, im Steilhang gebauten SBB-Gleisstrecke. Aufgrund eines Brückenneubaus musste im selben Hang ein weiterer Schienenstrang verlegt werden. In diesem Kontext konnte ich mich in geotechnische Themen vertiefen und intensiv mit Neigungssensoren beschäftigen.
Bei terra® steht mir eine einmalig grosse Auswahl modernster Messgeräte zur
Verfügung, deren Handling ich samt Konfiguration und Installation erlernen und dann
für meine Projekte einsetzen kann.
Mein Fazit nach bald zwei Jahren im Berufsleben als Geomatikingenieur: Der Arbeitsalltag ist exakt so spannend und vielseitig, wie ich mir diesen vorgestellt habe! Dass ich bereits meine allererste Stelle passend zu meinen persönlichen Interessen bei terra® finden durfte, ist fantastisch. Darum ein zweiter Tipp an alle Studierenden:
Als Geomatikingenieure haben wir bereits direkt nach dem
Studium ausgezeichnete berufliche Perspektiven. Sucht darum
nach einer Stelle in dem von euch favorisierten Themenbereich.
Mit etwas Glück entspricht dann bereits die erste Stelle euren Vorstellungen und das Berufsleben macht von Anfang an richtig Spass.
Publikation: Juni 2025