Search
Close this search box.

Über die Kombination von Arbeit und Studium und die Aufgaben als Teamleiter Support

Die Arbeit in der Abteilung Technik bei SITE.ch Schweiz AG ist vielfältig, die Support-Aufgaben sind anspruchsvoll und entsprechende Anfragen oft dringend. Genau das passt zu Pavle Radunovic, der sich für alles Neue begeistert, durch kein Problem ausbremsen lässt und allzeit lern- und leistungsbereit ist. Kein Wunder, aber dennoch beeindruckend ist, dass er nach fünf Jahren in der Schweiz bereits bemerkenswert gut Deutsch spricht. Pavle freut sich über jede Herausforderung, die er zusammen mit seinem Team meistern und damit die Kunden von SITE.ch Schweiz AG glücklich machen kann.

Pavle Radunovic

Seit April 2021 bei SITECH
Ich bin vor rund fünf Jahren aus Serbien in die Schweiz gekommen, weil ich hier beruflich viel bessere Zukunftsaussichten habe. Mein Bachelorstudium als Geomatikingenieur hatte ich in Belgrad abgeschlossen, den Master aber wollte ich unbedingt im Ausland machen. Da ich die Schweiz bereits von zahlreichen früheren Besuchen bei meinem Onkel in Lugano kannte und es mir hier immer sehr gut gefallen hatte, entschied ich mich für ein Masterstudium an der ETH. Nach viel Geduld klappte es 2018 mit dem Visum und der Studienzulassung. Doch mein langersehnter Start in der Schweiz war nicht einfach; bald zu komplex wurde die Kombination von Studium und Arbeit. Denn ich verdiente meinen Lebensunterhalt mit gleich mehreren Aushilfs- und Teilzeitjobs nebenher. Nach vier Semestern musste ich mir eingestehen, dass ich so den Master an der ETH nicht schaffen würde. Aufgeben war und ist für mich aber nie eine Option. Also entschied ich mich, für ein berufsbegleitendes Studium an die FHNW zu wechseln. Einmal mehr wurde mein Durchhaltewillen auf die Probe gestellt. Denn da meine bisher geleisteten Master-Module nicht anerkannt wurden, musste ich vor dem Neustart erst viel Theorie nachholen.
Doch das Dranbleiben hat sich gelohnt: Seit 2021 bin ich mit meinem Studium an der FHNW – ich werde Mitte 2024 meinen Master of Science mit Vertiefung in Geomatik abschliessen – und meiner beruflichen Tätigkeit auf Kurs.
Bei SITECH habe ich nicht nur eine attraktive Stelle mit Entwicklungs-
möglichkeiten, sondern auch einen Arbeitgeber gefunden, der mich durch viel
Flexibilität bei meiner Weiterbildung unterstützt.
Angefangen hatte ich bei SITECH in der AVOR, wo es um die Gerätevorbereitung ging. Bereits nach wenigen Monaten durfte ich die Leitung eines Support-Teams und damit zusätzliche neue Aufgaben übernehmen. Die gleichzeitige Erhöhung meines Arbeitspensums von ursprünglich 50% auf 80% verschaffte mir zeitlich und finanziell optimale Rahmenbedingungen, um Studium und Berufstätigkeit zu vereinbaren. Einen nächsten Karriereschritt konnte ich bereits nach einem weiteren Jahr machen: Seit 2023 bin ich stellvertretender Leiter Technik und mitverantwortlich für die Führung der rund zehn Mitarbeitenden und die Organisation aller operativen Tätigkeiten in unserer Abteilung.
Im Sommer 2023 bin ich glücklicher und stolzer Vater eines Sohnes geworden. Damit ich noch besser für meine kleine Familie sorgen kann, aber mir dennoch etwas Extrazeit für den Besuch der Vorlesungen meines letzten Semesters bleiben, arbeite ich nun 90%. Doch schon heute freue ich mich darauf, wenn ich mich nach dem Abschluss meines Studiums, also ab Sommer 2024, endlich voll bei SITECH einbringen und zu 100% dabei sein kann. Denn der Tiefbau ist meine Wunschbranche. Strassen- und Brückenbau fand ich schon immer spannend und grosse Maschinen faszinierend.
Vor meiner Zeit bei SITECH war ich hauptsächlich im Hochbau tätig und meist
nur mit Tachymetern beschäftigt. Nun aber kann ich dank dem grossen SITECH-
Produkteportfolio mit verschiedensten Geräten arbeiten und lerne über unsere
Kunden und deren Maschinisten viele unterschiedliche Systeme kennen.
Ich habe Spass daran, mit mir noch unbekannten Situationen und Problemen konfrontiert zu werden, mich mit Leib und Seele in neue Herausforderungen reinzuknien und diese zu meistern.
Mein Arbeitsalltag ist abwechslungsreich; er findet im Büro am Computer und Telefon wie auch auf der Baustelle statt, wenn beispielsweise das Problem eines Kunden nicht online gelöst werden kann. Es gefällt mir sehr, draussen unterwegs zu sein, beim Kunden vor Ort auch mal mit Schraubenzieher und Multimeter zu hantieren, einen Sensor oder was auch immer auszutauschen, damit der Maschinist wieder weiterarbeiten kann. Wenn ich unseren Kunden helfen und sie dadurch wieder glücklich machen kann, bin ich das auch! Das aber gilt nicht nur für mich, sondern für uns alle bei SITECH. Wir arbeiten und halten zusammen, helfen einander, tun und machen alles, damit unsere Kunden zufrieden sind.
Das SITECH Team ist für mich wie eine Familie. Ich habe hier menschlich und
beruflich genau das gefunden, was ich immer wollte!
Ist die Arbeit dringend und muss etwas erledigt werden, dann packe ich auch als Teamleiter jederzeit im Operativen gerne mit an. Etwas geleistet zu haben, macht mich glücklich. Ich brauche das, um ein gutes Gefühl zu haben und mit mir zufrieden sein zu können.
Ob und wie sich mein Job bei SITECH mit dem Masterabschluss verändern wird, weiss ich noch nicht. Wie mir aber Markus Brun, der CEO der MEB Group, im Gespräch zu verstehen gegeben hat, gibt es innerhalb der Gruppe immer interessante Möglichkeiten, sich weiterzuentwickeln. Ganz sicher aber weiss ich, was ich gleich nach dem Ende des Studiums machen werde: Ich will und muss noch mehr Zeit in mein Deutsch investieren. In den fünf Jahren, die ich nun in der Schweiz bin, habe ich Deutsch ‘on the Job’ und in der Freizeit mit meiner Frau und Freunden erworben. Jetzt klappt es schon recht ordentlich, aber in beruflicher Hinsicht empfinde ich meine heutige Sprachkompetenz noch als Barriere. In meiner Zeit in Zürich und an der ETH kam ich mit Englisch gut durch. Heute aber bin ich mit meiner Familie in einer Kleinstadt im Aargau zuhause; dort ist Englisch ‘tabu’.
Publikation: Januar 2024